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J.Maulbetsch

Blog: "Literatur - oder was man dafür halten kann"

Im Supermarkt des Lebens gehen wir Tag für Tag unseren Weg durch die Regale voller Waren. Bleiben hier und da stehen, schauen uns etwas genauer an und entscheiden uns dann, ob wir es gebrauchen können, oder nicht.
Das was du aus diesem Blog an Ideen gebrauchen kannst, nimm für dich mit. Alles andere lass getrost liegen.


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2019-07-06

Erinnerung

Augenblicke - kaum am leben, schon im vergehen,
kaum Zeit sie zu verstehen,
kommen daher, aus dem Nichts gegeben.

Traumgleich und fern jeder Realität
ihr Erscheinen - was Erinnerungen verrät.
Teichrund und willkommen treiben sie daher,
als Illusion im verschwomm’nen Meer.

Aufgeladen durch die Umgebung, durch Taten,
legt der Gewohnheit Schein, Wahrheit in das was war, hinein.

Perlen der Erinnerung aufgereiht auf der Gewohnheit Schnur,
wehe wenn sie bricht!
Leere, Dunkelheit umhüllt der Erinnerungen Licht.
Im Vergehen das Leben, wir uns gegeben -
wir uns genommen, Gewohnheit zerronnen.

Gebrochen ist nur die Schnur,
Perlen schön wie eh und je,
kullernd gleiten sie umher.
Sind und bilden im Bestehen,
das verschwomm’ne Meer.
Dort treiben sie im nicht erlebten,
im Ozean des Verpassten, umher.

Unser Körper ein Teil, unser Leben die Schnur.
Geöffnet und geschlossen hat uns diese Tür das was wir nicht kennen,
vielleicht das, was wir “Tod” nennen.

Entstehen und Vergehen bleibt im Kreis-
laufend schingt sich auf das Bestehen das Sein
und reitet davon…

Admin - 18:50:47 | Kommentar hinzufügen

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