KunsTRaum
J.Maulbetsch

Über den Menschen...

...hinter den Bildern.

Was gibts schon groß über mich zu sagen?

Auf dem Papier bin ich gelernter Mechatroniker und studierter Philosoph.
Was die Kunst angeht, bin ich Autodidakt.

Doch bin ich die Papiere auf denen solches steht?
Bin ich mein Name?
Das was andere  von mir denken?
Mein Arm? Mein Kopf? Mein Fuß? Meine Gedanken? Meine Taten? Mein Beruf?
Mit welchem dieser Kleiderstücke bedecke ich meine nackte Existenz?


Willkommen im Zentrum unserer Selbst! Im ewigen Paradies. Im Meer unendlichen Potentials.
Willkommen beim Philosophieren im Angesicht der Atombombe.
Welche unglaubliches Potential in sich enthält und sich nur eine Frage stellt:
Wie und in welchen Bahnen, lassen wir das im Kern steckende Potential sich entfesseln?
In welche Bahnen wird die Energie gelenkt?
Zerstören wir? Bauen wir auf? Was wird zerstört? Ist zerstören nicht einfach ein Platz machen?
Doch was wird dann den frei gewordenen Platz einnehmen? Was wird gebaut? Was wird er-baut?
Wird es mir, dem Leben und anderen Wesen dienlich sein?
Wer bin ich überhaupt? Und was sind die Wesen und Dinge um mich herum?


Eigentlich mach ich keine Kunst, sondern versuche den mathematischen Fukntionen einen Ausdruck zu verleihen, welche jenseits unseres Alltages, das Leben mit ihren Strukturen durchziehen.
Und welche wir nutzen können, um unser inneres Potential erbaulich in die Welt zu entlassen.

Doch nur, wenn wir uns auf die Reise der Selbstentdeckung begeben. Werden wir in uns, uns sebst kennen lernen können. Und mit uns, zugleich das Leben. Denn, was sind wir anders als der lebendige Ausdruck des Lebens? Mit einer 4.5 Miliarden Jahre alten Erfahrungsgeschichte im Rücken? Welche es zu entdecken gilt?

In welcher wir uns verlieren und verlaufen können.
Weshalb Wegweiser, Spiegel der Reflektion und Landkarten umso wichtiger sind. Welche uns bei unserer Entdeckungsreise das Leben zu entdecken, hilfreich beiseite stehen.

Und eben diese Landkarten, Wegweiser und Relfketionsspiegel sollen meine Bilder sein.
Sie sollen dabei helfen, aus dem Dunkelsten in uns Kraft zu schöpfen, damit verantwortungsbewusst mit dem Erbe der Vergangenheit umgegangen werden kann. Denn Schmerzen haben nicht nur die Kraft uns daran zu erinnern das die Vergangenheit Reaität war. Sondern auch, dass wir daraus lernen und uns entsprechend weiterentwickeln können. Damit niemand anders mehr diese Schmerzen wird erleiden müssen.
Denn, wärehnd Lucifer derjenige ist, welcher das falsche Licht bringt, werde ich euch in die Finstern der Erkenntnis hüllen, welche nicht finster ist. Sondern glasklarer und unendlich leerer Raum, in welchem selbst die schwächsten Sterne, unendich hell Leuchten können. Um ihren Beitrag zum Ganzen, beisteuern zu können.
Denn am Ende des Tages stellt sich nicht nur die Frage, was wir getan haben. Sondern auch die Frage, was wir gelassen haben zu tun. Und wie wir diese Lücken stattdessen gefüllt haben. Und selbst ein Nicht-Tun ist letzten Endes ein tun.

Es ist die Frage des Lebens: Was opfere ich, damit ich was voller und bewusster tun kann?



PS: Nackte Menschen halte ich für keine Kunst. Sondern für dasselbe Spiel, wie wenn kleine Kindern lachen und kichern, wenn jemand "Pimmel" sagt. Nur eben in der Erwachsenen-Version.



Was ich erreichen mag?

-> Es todsicher ins Grab schaffen
-> Dass meine Kunst noch zu meinen Lebzeiten verstanden wird


Kunst vor dem 21. Jahrhundert:

> irgendwas mit nackter Frau

Kunst im 21. Jahrhundert:

>irgendwas mit Sozio-Ökonomischem Status
>dem Künstler als Marke und Schmuck zum Angeben
>und natürlich als Wertanlage

oder:

> Irgendwer macht 20 Million Umsatz im Jahr.
> Dieser Irgendwer geht zu einem Künstler und sagt: mach mir mal Kunst.
> Künstler macht ein paar sinnlose Striche und Farbkleckse auf die Leinwand und verlangt: 10.000
> Irgendwer beauftragt seinen Kumpel der mit Kunst seinen Lebensunterhalt verdient und schätzt das Kunstwerk auf 20 Millionen
> Irgednwer spendet dieses 20 Millionen Werk an ein Museum und kann in diesem Jahr 20 Mio steuerfrei verbuchen.
> Irgednwer hat 20 Millionen Umsatz im Jahr gemacht, keine Steuern gezahlt, profitiert dennoch von der eigentlich so finanzierten öffentlichen Infrastruktur und ich stehe im Museum und frage mich, was an sinnlosen Strichen und Klecksen Kunst sein soll.
> Der Hipster neben mir antwortet mir daraufhin auf diese Frage: "Dass ich das nicht sehen kann, weil ich nichts von Kunst und Kultur verstehe....."


Künstlerisch über mich gesprochen bin ich:
Wie Unkraut - weil es nicht vergeht.
Wie ein Edelgas, da es sich nur über die tiefen Schichten bindet,
Wie Grau, das im kollabierten Schwarz und Weiss verschwindet.


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Referenzen und Ausstellungen

- 2020 - Ausstellung bei "Gesammelte Werke Hildesheim"
-2020 - 2021 - Teil einer privaten und Konzern-internen Ausstellung in Weissach
-2022 - Ausstellung im "mykoffje" in Hildesheim



"Das Auge weiss wie Gold aussieht - das Herz weiss aber, was Gold ist" - JM


Selbstportrait im Frühjahr 2018