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Blog: "Literatur - oder was man dafür halten kann"

Im Supermarkt des Lebens gehen wir Tag für Tag unseren Weg durch die Regale voller Waren. Bleiben hier und da stehen, schauen uns etwas genauer an und entscheiden uns dann, ob wir es gebrauchen können, oder nicht.
Das was du aus diesem Blog an Ideen gebrauchen kannst, nimm für dich mit. Alles andere lass getrost liegen.


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2019-04-21

Der Mensch und das Feuer

Der Mensch und das Feuer

In Flammen steht die Welt, die alles Leben hält.
Zur Eibe wird die Esche, denn Yggdrasil, sie fällt.
Zerlegt und zersetzt wird alles vom Kleinen zum Großen,
Nichts hindert das Toben, das Feuer wütet mit lautem Toßen.
Polarität wird aufgelöst!
 
Angefangen hat alles im Kleinen, im Reinen.
Mit Mitleid und dem Guten Willen des einen,
Zu helfen denen, die da froren, sich plagen, gen Himmel klagen.
Entgegen der Götter Willen, die fürchteten, dass die Menschen nicht würden verstehen,
was die Götter lassen von sich gehen, das unschuldige Menschenauge die Macht des Feuers sehen!
 
Ein Mensch ist ein Kind und kann nicht begreifen, wird gebannt; nicht von der Flamme weichen.
Es wird und will einzig nur die Dinge leuchten sehen.
Geblendet von der Flamme Schein, wirft es die Dinge ihr zum Fraß hinein.
 
Zum Schrecken erhellt der Flamme Schein, mehr und mehr dunkle Ecken.
Das Feuer will kriegen, all die Dinge die da verborgen liegen.
Vor des Feuers Macht und Schein, kann nirgends und nichts Sicher sein.
Verdammt ist das Kind seine Angst zu überwinden, zu Finden und zu Sehen.
Der verbrannten Dinge Asche, brennender Dinge Schein im Lichte der Dualität zu Verstehen.
Es wirft die Bösen ins Feuer hinein, erfreut sich im Glauben an das Gute, deren heiligem Schein.
 
Doch geben die Bösen weder wärme noch hellen Schein, werden sie im Brennen nicht vernichtet sein.
Im Gegenteil: sie werden im grellen Schein, durch das Erkennen weiterer Schatten, unfassbar vernichtend sein.
 
Beim Feuerspiel wird nie genug gefunden, noch das Böse überwunden,
brennen muss was einem nicht gefällt, damit es der Dunkelheit das Licht erhält.
doch der schwarze Schein kann nichts Gutes sein,
zum Licht wird die Dunkelheit, die Welt steht Kopf.
 
Was ist Gut, was Bös?
Denn der anfangs Gute Schein, kann Böse sein!
Denn der anfangs Böse Schein, kann Gutes sein!
 
Ist alle Welt verbrannt, leuchtet ihre Glut.
Das Kind erkennt nach des Feuers Vernichtungswut, den Ursprung: seine nimmersatte Fütterwut!
Nicht das Böse ist verbrannt, es wurde vom Kind entfesselt und im Lichterkegel in Raum und Zeit verbannt
und heftet, von dort aus sich an der Dinge Wand, infiziert diese mit altem, bösem Schein und lässt es für und durch das unachtsame Kind, neues Brennmaterial sein.
 
Ein Spiel so lange, bis das Kind das offensichtliche Erkennt und sich selbst verbrennt!
 
für und durch das unachtsame Kind, neues Brennmaterial sein.
 
Ein Spiel so lange, bis das Kind das offensichtliche Erkennt und sich selbst verbrennt!
 
Geläutert ist die Welt, die alles Leben hält.
Zur Eibe wird die Esche, zur Nahrung wird die Asche.
Zum Phönix wird das Kind, verbrennt das goldene Rind.
erneuert sich von innen heraus selbst, tanzt und singt.

Liebes Leben, es ist nicht die Frage, was kann ich nehmen, sondern: was kann ich geben!

Admin - 09:25:36 | Kommentar hinzufügen