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2020-09-20

Seifenblasen

Seifenblasen

Ein Universum im Entstehen, man kann es sehen,
im Vergehen – fort ist das Ding das schwebend im Raume hing

Da ist was war, was ist,
Luft, Seife, die Spiegelung im Licht

Seifenblasen, ungeboren, fast wie verloren
in der Masse Schaum, kann man sie zu Millionen schaun

Nur eine wird es werden, wird leben, wird sterben

Ein Tunk hinein, die da! Wird es, soll es sein
winzige Blase, in der Schaumphase, Traumphase
vergrößert durch die Lupe so rein, fährt ihr ein,
ihr entgegen im Hauch, das Lebens.

Seifenblase im Entstehen,
Luft und Seife, als Kugel können wir sie schweben, leben sehen

Im Farbenspiel, ihr alter Glanz zer – viel
leicht auch nur schein,
denn im Vergehen können wir die Geburt eines neuen sehen
und wieder vergehen.

Verloren im Spiel der Illusion, im Licht
sie zerbricht.

Fort ist sie ohne Wiederkehr, schön der Augenblick im Bildermeer
nicht gefangen,
nicht gegangen,
Vergangen heit - er, ist vollbracht und im Nu – eine neue gemacht.

Admin - 09:33:18 | Kommentar hinzufügen